Work and Travel – so funktioniert es
Koffer packen und ab ans an andere Ende der Welt, so einfach kann es gehen. Davon träumen vor allem jüngere Menschen. Work and Travel ist wohl wahrscheinlich eines der faszinierendsten und ereignisreichsten Möglichkeiten, ferne Länder zu entdecken. Doch für viele stellt sich folgende Frage: Wie bereitet man sich am besten auf eine solche Reise vor? Wer sich dafür entscheidet, eine Reise in ferne Länder wie Australien oder die USA mit einem Work and Travel-Programm zu kombinieren, sollte zunächst einige Aspekte durchdenken.
Dabei gibt es einige rechtliche Dinge zu beachten. Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit, sich zu entscheiden, ob man auf eigene Faust verreisen möchte oder die Dienstleistung einer Agentur in Anspruch nehmen will. Das sollte man auch von seinen Sprachkenntnissen abhängig machen. Denn ein Work and Travel-Aufenthalt ist keine Sprachreise, sondern vielmehr eine Art des Reisens, wo man sich selbst organisieren und durchboxen muss. Koffer packen und auf und davon Work and Travel, die populäre Kombination aus Arbeiten und Herumreisen, ist nahezu weltweit möglich.
Besonders beliebt für diese Art des Reisens sind Australien und Neuseeland, die USA, Kanada sowie asiatische Länder. Die Vorteile gegenüber klassischen Auslandsaufenthalten wie dem Schüleraustausch oder einem Au-pair-Jahr liegen beim Work and Travel auf der Hand: Der Reisende ist nicht gebunden und kann je nach Lust und Laune den Aufenthaltsort wechseln. Das gibt ihm die Möglichkeit mobil zu bleiben und alles zu entdecken, worauf man Lust hast. Durch die Gelegenheitsjob lernt man die Arbeitskultur auf intensive Art und Weise kennen.
Welche Voraussetzungen muss man erfüllen?
Zuerst sollte man sich Gedanken über den Kultur- und Sprachbereich machen, in den man verreisen will. Möchte man er das kleine Australien kennen lernen, welches noch nicht so überlaufen ist oder ist der Reiz nach dem gigantischen Kontinent Australien viel größer? Sicherlich hat jedes Land etwas ganz besonderes zu bieten und weist viele Vorteile auf.
Als Nächstes muss sich der Traveller über die Visa- und Arbeitsbestimmungen des Ziellandes informieren. Mit einem Touristenvisum, prädestiniert für Europa, können meist nur ehrenamtliche Tätigkeiten und Praktika ausgeübt werden. Bezahlte Jobs, wie beispielsweise in den USA, benötigen ein Arbeitsvisum. Dieses muss im Vorfeld beantragt werden und wird nach Vorlage eines Arbeitsvertrages ausgehändigt. Australien, Neuseeland und Kanada sind die beliebtesten Reiseziele bei Work and Travel. Eine hervorragende Alternative ist das Working Holiday Visa.
Dieses gilt insbesondere für Neuseeland, Kanada und Australien. Dieses berechtigt dazu, bis zu einem Jahr lang bezahlten Beschäftigungen nachzugehen. Wichtiger Tipp: Es ist nur bis zum 30. Lebensjahr zu haben. In Kanada sogar bis zum 35. Lebensjahr.
Work and Travel - mit oder ohne eine Agentur?
Weitere wichtige Voraussetzungen für Work and Travel-Aufenthalte sind Kenntnisse der Landessprache, eine entsprechende Auslandskrankenversicherung sowie ausreichende finanzielle Mittel. Wer dieses jedoch nicht selber organisieren möchte, sollte auf eine Reiseagentur zurückgreifen. Dieses bieten beispielsweise Einführungsseminare an und helfen bei Job- und Unterkunftssuche. Des Weiteren hat man einen Ansprechpartner wenn sich unvorhergesehene Ereignisse anbahnen. Also ein beruhigender Gedanke doch nicht ganz allein in der weiten Welt zu sein.
Sollten mal alle Ereignisse auf einen eindonnern, dann ist doch Hilfe vor Ort garnicht so schlecht :-).
Zudem stellen sie im Allgemeinen auch ein Büro vor Ort, wo Post und auch eventuell Gepäck aufbewahrt werden kann. Auch eine 24-Stunden-Notruf-Hotline ist keine Seltenheit. Allerdings muss man berücksichtigen, dass eine Reiseagentur Gebühren für deren Dienstleistung verlangt, welche vor allem die schmalen Backpacker-Budgets schnell sprengen können.