Sport stärkt Körper und Seele
Wer Sport treibt, tut seinem Körper viel Gutes. Und das nicht nur bezogen auf mehr Muskeln, beweglichere Gelenke und den stärkeren Kreislauf! Auch die Stimmung hebt sich und Glückshormone werden frei sowie Stress abgebaut. Insgesamt fühlen sich Menschen und besonders auch Kinder und Jugendliche, die regelmäßig Sport treiben fitter und sind belastbarer als jene, die es nicht tun.
Diese Menschen sind dann auch eher von Erkrankungen betroffen, welche durch Bewegungsmangel entstehen. Mittlerweile führen Experten fast die Hälfte aller chronischen Erkrankungen auf einen Bewegungsmangel zurück. Das geht schon im Kindesalter los. Denn bei ausreichend Bewegung wird der Fettstoffwechsel aktiviert, was zu einem Sinken des Cholesterin-Werts führt. Außerdem wird das Immunsystem durch verstärkt produzierte Abwehrzellen widerstandfähiger.
Schon der kleine Fußmarsch zwischendurch bewirkt Großes
Besonders Menschen, die einen weniger aktiven Lebensstil führen, können sich selten von jetzt auf gleich dazu aufraffen, Sport zu treiben. Doch selbst wenn sie dann einem Sportverein beitreten, ist es oft nach einigen Wochen vorbei mit der anfänglichen Euphorie. Deshalb sollte man lieber klein anfangen und nach und nach mehr Bewegung in den Alltag einbauen. Denn kleine und kontinuierliche Fortschritte sind besser als große Sprünge und Rückschritte. Eltern können dabei ihren Kindern als gutes Beispiel voran gehen.
Statt des Aufzugs die Treppe benutzen, das Auto stehen lassen und zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren oder am Wochenende statt ins Kino in den Park oder auf den Sportplatz gehen. Wichtig ist, dass man sich regelmäßig bewegt, am besten jeden Tag mindestens 30 Minuten. Besonders geeignet sind zu Fuß gehen bzw. Laufen, Rad fahren und Schwimmen. Wer eine Aktivität findet, die ihm Spaß macht, hat auf Dauer mehr Erfolg diese auch durchzuhalten. Vielleicht findet man auch Gleichgesinnte, die mit einem zusammen ins Schwimmbad gehen, einen Kletterpark besuchen oder eine Radtour unternehmen. Jugendliche haben im Sportverein häufig noch mehr Spaß, wenn ihre besten Freunde ebenfalls dorthin gehen.
Erst im Alltag und dann in der Freizeit - nach und nach zu mehr Bewegung
Wer eigentlich ein Sportmuffel ist, findet sicher viele Ausreden, um keinen Sport zu treiben. Hat man sich zum Beispiel mit dem Fahrradfahren angefreundet und es steht der Winter vor der Tür, ist es gleich zu kalt, zu nass oder zu stürmisch. Dann ist es vielleicht doch keine so schlechte Idee, wenn man irgendwann einem Vereinssport nachgeht, den man auch in der Halle ausüben kann. Oder man sucht sich eine Wintersportart, falls die Gegebenheiten stimmen.
Dadurch ist man dann auch regelmäßiger bei der Sache und der Körper gewöhnt sich an das erhöhte Bewegungsmaß. Die Ausdauer steigt, was sich zum Beispiel beim Treppensteigen bemerkbar macht. Die Muskeln werden gestärkt, was für den Schutz von Knochen und Gelenken wichtig ist. Schon in jungen Jahren sollten Kinder und Jugendliche dazu ermutigt werden, regelmäßig Sport zu treiben. Gerade Kinder mit ihrem hohen Bedürfnis nach Bewegung, wird dies leichter fallen als so manchem Erwachsenen. Denn wer seit Kindheit an daran gewöhnt ist sich sportlich zu betätigen, wird dies auch später eher tun. Und so werden Körper und Seele ausreichend gestärkt.